FC-Lager Waldstatt - Tag 3: Laufen, Rennen, Fussball spielen

Der dritte Lagertag begann – na ja, für manche eher nicht. Denn wer dachte, eine durchwachte Nacht sei ein Mythos, der sollte einmal mit Felix das Zimmer teilen. Sein Lättlirost orchestrierte ein Konzert, das selbst den hartgesottensten Tiefschläfer zum Mitwippen zwang. Ergebnis: Kein Schlaf. Null. Nada.

Entsprechend energielos trottete die Mannschaft zum Frühstück. Doch spätestens nach dem ersten Kleiderwechsel – und der stand heute häufiger an – war man bereit fürs Morgentraining. Oder zumindest so bereit, wie man mit Muskelkater von der Wade bis zur Schulter eben sein kann. Die Sonne meinte es gut. Zu gut. Schweiss wurde zum Dauerzustand, Schatten zur Luxusware.

Das Mittagessen brachte die dringend nötige Energie zurück – und auch wenn der Appetit wegen der Hitze nicht bei allen riesig war: Das Essen war sehr

gut. Punkt.

Am Nachmittag dann die zweite Trainingseinheit. Wer dachte, das Team wäre nach dem Morgen platt, sah sich getäuscht. Vor allem bei Ballhalten mit Mäsi wurde aufgedreht wie nie – ein echtes Lager-Highlight. Tempo, Taktik, Teamgeist – alles da. Und mittendrin: Paul. Der schoss ein Tor. Kein Stolpertor, sondern ein echtes, schönes, jubelwürdiges Tor. Die Szene war kurz, das Strahlen danach hielt länger.

Nach dem Abendessen ging’s nochmal raus – zum Orientierungslauf. Für manche ein Highlight, für andere eher ein „Soso“-Erlebnis. Karte lesen, rennen, verlieren, wiederfinden – ein bisschen Chaos, ein bisschen Wettkampf, ein bisschen Spass. Und natürlich: noch ein Kleiderwechsel.

Jetzt bleibt nur noch die Hoffnung auf eine ruhige Nacht. Vielleicht mit Schlaf. Vielleicht ohne Lättli-Solo.

Wir sind bereit für Tag 4 – ob unsere Muskeln das auch sind, wird sich zeigen.